Was ist meine Aufgabe?
Was will sich aus mir ausdrücken?
meine Aggressionen
da sein lassen
weiterfließen lassen
es trifft mich, wenn liebe Menschen mir sagen, ich mache nur leere Versprechungen und setze nichts von dem um, was ich mal versprochen habe.
Was ist meine Aufgabe?
Warum fühle ich mich so oft unwohl?
Meine Aufgabe macht mir Freude und wenn Anteile aufkommen -
in Liebe dasein lassen
ich bin traurig
glaube verloren zu sein
Gibt es überhaupt etwas Wichtigeres im Leben als das Leben selbst?
Alle Verpflichtungen halten uns vom Leben/von Gott/von der Liebe in unserem Inneren ab.
Was möchte jetzt fließen?
die Liebe - sie will immer fließen
Lebendigkeit - sie will immer fließen
Stille - auch sie will fließen
Dasein
durchleuchten
mich nicht verstecken
dasein
Der Tritt (die Erkenntnis) heute morgen hat mich auch sehr getroffen.
Es kommt mir so vor, als ob die Seele in mir schon lange weint, weil ich immer wieder in die Verpflichtungen gehe anstatt zu leben - leben - leben
meine innewohnende, göttliche Liebe fließen lassen
nichts will sie sehnlicher
gar nicht brav dasitzen
sondern fließen - tanzen
bewegen
Musik, dachte ich mal, wäre ein gutes Medium
die Tiere, sie warten auf Einlass
sie dürfen hereinkommen mitten in mein Leben
meine Ängste bestimmen nicht mehr mein Leben
sie dürfen beiseite gehen und die Göttlichkeit durchkommen lassen
Was kann es Wichtigeres geben?
Ich möchte noch ganzer werden
Kommt, ihr Ängste, auch ihr dürft nach Hause kommen
auch ihr dürft euch wandeln, braucht nicht mehr in dieser krampfhaften, unglücklichen Form zu verharren,
kommt heim,
kommt,
fürchtet euch nicht,
alles ist bereit,
ja, ich werde den Kelch weiter austrinken,
denn es ist meiner,
bis auf den Grund,
ganz leeren,
bis nichts mehr übrig ist,
was mich noch schreckt und vergiftet,
ich bin dem gewachsen
Wer sonst sollte meinem Leben gewachsen sein?
Das kann ja nur ich sein!
Musik ist tatsächlich ein wundervolles, göttliches Medium
aber auch alles andere
Wald
Bäume
Acker
Blumen
sie wollen sich entfalten
es ist der Kosmos in jedem einzelnen von uns, der sich auf der Welt zeigen möchte
hier, auf unserer wundervollen Erde,
jetzt fühle ich mich wieder wie ein Christkind - ein heiliger Raum,
das sollten Kirchen mal sein,
doch der heilige Raum ist tief drinnen in unserem Inneren und wir dürfen alles annehmen, was uns auf diesem Weg begegnet,
das ist das Leben,
das ist wahre Hingabe
Hingabe an das Leben, das sich aus uns heraus entfalten möchte, sichtbar wird.
4.12.2011 (als es mir beim Konzert in der Kirche langweilig wurde)
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